BLEIBENDE WERTE SCHAFFEN

Bundesweit, aus Mittelhessen.

Eine Lösung ist nur so gut, wie sie sich langfristig in der Realität bewährt. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern beweisen wir immer wieder, dass unsere Berechnungen sehr zuverlässig sind. In unserer 30-jährigen Unternehmensgeschichte konnten wir bereits viele namhafte Unternehmen und Bauherren begleiten – hier finden Sie eine Auswahl unserer Projekte in der TGA Planung in Hessen und im gesamten Bundesgebiet.

PRIVAT VS. ÖFFENTLICH
Private Bauten

Das Objekt liegt im Herzen Berlins zwischen der Charlotten- und Markgrafenstraße an der Rudi-Dutschke-Straße südlich der Friedrichstadt. Bei dem Gebäudeensemble handelt es sich um ein 17-geschossiges Hochhaus aus dem Jahr 1961 und den Ergänzungsbauten aus dem Jahr 1995, bestehend aus einer 21-geschossigen Hochhausscheibe, einem dreigeschossigen Flachbau, auch Riegel genannt, entlang der Rudi-Dutschke-Straße als auch einer Tiefgarage im 1. und 2. Untergeschoss. Wohingegen der Riegel kein Bestandteil der Umbaumaßnahmen des Bauvorhabens ist. Die Gebäude werden vorwiegend zu Büro- und Verwaltungszwecken, im Erdgeschoss teilweise auch gewerblich, genutzt.

Das Bauvorhaben beinhaltet den Umbau von zwei bestehenden Bürogebäuden, den so genannten Turm und die Scheibe. Durch den Umbau der Gebäude erfolgte eine umfangreiche Modernisierung innerhalb des 17-geschossigen Turms im Rahmen der Musterhochhausrichtlinie.

Der Gebäudeteil Turm wurde mit einer neuen Lüftungsanlage zur Frischluftzufuhr mit den thermodynamischen Luftbehandlungsfunktionen Heizen und Kühlen ausgestattet und verfügt über eine Luftleistung von 47.000 m³/h. Zur normgerechten Abdeckung der Heiz- und Kühllast wurden in den Etagen FanCoils verbaut. Des Weiteren wurde das gesamte Trinkwasser- und Entwässerungssystem gemäß aktuellem gültigem Normen und Richtlinien erneuert.

Zu Gunsten einer räumlich großzügigeren und zeitgemäßen Großraum-Büronutzung und einer kleineren Anzahl von Rückzugsbüros und Besprechungsräumen wurden hierzu die bisherigen Zellenbüros im 2. – 15. Obergeschoss umgebaut, so dass eine BGF von ca. 625 m² je Geschoss als eine zusammenhängende Nutzungseinheit entstanden ist.

Innerhalb der 19-geschossigen Scheibe aus dem Jahre 1995 sind nur geringfügige Veränderungen vorgenommen worden, welche sich im Wesentlichen auf die Nachrüstung der Kälteversorgung bezieht.

Foto: SMV Bauprojektsteuerung. Vielen Dank für die Bereitstellung!

Die Bender GmbH & Co. KG ist ein weltweit agierendes mittelständisches Familienunternehmen und erfolgreicher Pionier und Marktführer für elektrische Sicherheitsprodukte und -lösungen der Spitzenklasse mit Sitz in Grünberg im Landkreis Gießen.

Das Gebäude der Firma Bender wurde in 3 Bauabschnitten erstellt. Im Geschoss E-1 befindet sich die Tiefgarage, nördlich davon befinden sich Lager- und Technikräume. Zwischen dem im Osten liegenden Besprechungs- und Konferenzbereich
liegt das Foyer mit neuem Haupteingang. In Ebene E 0 sind neue Produktions- und Lagerflächen hergestellt. Auf dieser Ebene liegt auch das unterste Geschoss des Bauteils B mit einer Großküche und einem Kasino. In Ebene E+1´ sind im Bauteil A über dem Konferenzblock Technikräume angeordnet.

Im Bauteil B ist in den Geschossen E+1´bis E+2 eine Büronutzung geplant. Das Gleiche gilt für den Büroriegel Bauteil A E+1 und E+2. Diese dienen der Entwicklung der Elektrokomponenten. Die Bauteile A und B werden in Ebene E0/E+1´und in Ebene E+1 durch einen Steg verbunden. In diesem neuen Gebäudekomplex sind zusätzliche Werkstätten und Lehrlingsausbildungsplätze untergebracht.

Das komplette Gebäude wurde zur stillen Kühlung mit einer Betonkernaktivierung versehen. Die gesamte Kühlleistung des Neubaus und dem Bestandsgebäude beträgt 1,0 MW. Die erforderliche Kälteleistung wird über Absorptions- und Kompressorkältemaschinen erzeugt. Die Heizleistung des Neubaus und des Bestandes beträgt wie die Kälte 1,0 MW. Diese wird über 3 Stück synchron betriebenen BHKW-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von 50 kW (pro BHKW) und Gas-Brennwertkessel erzeugt.

Die Firma Merz Verpackungsmaschinen GmbH ist ein Hersteller für individuelle Verpackungs- und Sondermaschinen, der seit über 40 Jahren in diesem Bereich tätig ist und mittlerweile in 40 Ländern produziert.

Das Gebäude besteht aus einem Produktionsbereich und einem, offen angrenzenden Verwaltungsbereich, um beides fließender ineinander übergehen zu lassen. Im Produktionsbereich, der durchgängig mind. 6 Meter Raumhöhe bietet, findet sich eine separate Fertigungshalle, eine Montagehalle, ein Hochregallager und ein Technikum (ein Bereich für Kundenvorführungen mit integriertem Reinraum) wieder. All diese Hallen sind ohne Barrieren über einen großen Flur miteinander verbunden, um alle Bereiche mit dem Gabelstapler anzufahren. Auch hier verortet, sind Schweißgasräume und ein Qualitätskontrollraum mit hohen klimatischen Anforderungen.

Der Verwaltungsbereich ist zweigeschossig und hat ein repräsentatives Eingangsfoyer mit Büroflächen für den Ein- und Verkauf, sowie die Konstruktion mit Sozialbereichen und einer Kantine im Erdgeschoss für die Mitarbeiter. Die Besprechungsräume, die sich an verschiedenen Stellen in der Verwaltung wieder finden, werden bedarfsgerecht geregelt.

Für die Kälte- und die Wärmeversorgung des kompletten Gebäudes wurde eine Sole-Wasser-Wärmepumpe geplant, welche mit Erdkollektoren über eine Fläche von 6.370m² versorgt wird und eine Leistung von ca. 200KW widerspiegelt. Auf dieser Grünfläche werden Wildblumen gesät, die die kleine firmeneigenen Honigproduktion für die Kundengeschenke mit unterstützen soll. Zur Unterstützung der Kühlung des Gebäudes sind zwei Kaltwassersätze mit je 50KW vorgesehen, die in den einzelnen Zonen Umluftkühlgeräte innerhalb der Abhangdecken anfahren. Sie ziehen die Raumluft über Schattenfugen an und bringen diese gekühlt über Deckenauslässe wieder ein, sodass von der Technik nichts sichtbar ist. Das Gebäude verfügt in allen Bereichen über eine Fußboden-Heizung und Kühlung, sowie über autarke Lüftungsanlagen mit eigenen Wärmepumpen und einer Luftleistung von 1.300 m³/h – 19.800m³/h.

Die Baustelle befindet sich auf dem Krankenhausgelände des Bauherrn in der Licher Straße 106, 35394 Gießen. Die Ausführung der Gesamtmaßnahme erfolgte in 2 Bauabschnitten.

Im 1. Bauabschnitt wurden die Bauteile A und B neu erstellt sowie ein Teil des Bestands-gebäudes, Bauteil D1, entkernt und saniert. Realisiert wurden im 1. Bauabschnitt zwei Neubauten mit jeweils zweigeschossiger Bauweise mit insgesamt 4 Station mit insgesamt 48 Patientenzimmern zzgl. entsprechender Neben- und Sozialräume sowie insgesamt 4 Technikzentralen für Heizungs- und Sanitärtechnik und insgesamt 2 Lüftungsdachzentralen (frei aufgestellte RLT-Geräte). Die Medienversorgung erfolgt aus den Bestandsgebäuden.

Die Baumaßnahme des 2. Bauabschnittes umfasst den entkernten Altbau und einen Neubau. Ausführung des 2. Bauabschnittes erfolgt nach Fertigstellung und Bezug des 1. Bauabschnittes. Die Zuwegung der fertiggestellten Bereiche des 1. Bauabschnittes erfolgt über die Zuwegung im Baustellenbereich des 2. Bauabschnittes.

Die Gesamtbaumaßnahme wird bei laufendem Krankenhausbetrieb durchgeführt. Die Gesamtbaumaßnahme beinhaltet folgende Gewerke: Raumlufttechnik / MSR-Technik, Sanitärtechnik und Heizungstechnik.

Das 5-geschossige Laborgebäude wird entsprechend der erforderlichen Laborstruktur und Nutzungsanforderungen komplett in mehreren Bauabschnitten saniert. Unter Berücksichtigung aller Nutzungsspezifischen Erfordernissen werden sämtliche Medien (Laborgase, Reinstdampf, Kälteversorgung, die Brauch- und Trinkwasserversorgung einschl. VE- Wasser komplett neu aufgebaut).

Die Medienversorgung sowie vorgesehene Anschlusskonfigurationen der einzelnen Laborbereiche erfolgten in enger Abstimmung mit der Laborplanung durch EUROLABORS.

Die Raumlufttechnische Versorgung (Vollklimatisierung) nach DIN 1946 und VDI 6022 erfolgt unter Berücksichtigung der Laborrichtlinie sowie der zu kompensierenden Kühllast gem. VDI 2078.

Die klassische Laborabluft / Digestoren sowie die Abluft für die Gefahrenstoff- und Lösungsmittelschränke wurde in dem Bestandsgebäude mittels Leitfähigen PPS Kanalsystem und Edelstahlsystem über Dach geführt. Sämtliche Laborbereiche wurden mit einer Einzelraumregelung versehen.

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein 4-geschossigen Sonderbau mit insgesamt 9 Mieteinheiten sowie einem großen Atrium. Um das Atrium herum befinden sich in den 4 Etagen diverse Arztpraxen (Wundzentrum, Internist, Neurologie, Hausarzt, Zahnarzt und Dentalchirurg) sowie ein Fitnesscenter, Dialyseshop, ein Sanitätshaus sowie eine Apotheke und eine Bäckerei.

Die Trinkwasserversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz und wird nach Nutzungseinheiten abgerechnet. Als Rohrmaterial für die Trinkwasserverteilleitungen ist Edelstahl eingesetzt worden. Die Entwässerung wurde im Freispiegel geplant und errichtet.

Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über Fernwärme. Die Kälteversorgung über einen im Außenbereich befindlichen Kaltwassersatz mit  „freier Kühlung“. Sämtliche Räume werden mittels einer 4- Leiter Heiz- / Kühldecke beheizt oder gekühlt. Ebenfalls wie im Gewerk Sanitär werden die Wärme- bzw. die Kältemenge je Nutzungseinheit separat erfasst.

Die RLT- Anlagen, sind nach dem hygienischen Mindestluftwechsel nach DIN EN 13779 und 15251 bzw. der Arbeitsstättenrichtlinie 4.1 ausgelegt.

Die Technikräume zur Unterbringung der technischen Geräte und Komponenten befinden sich im EG. Innerhalb dieser Technikfläche wurden im Wesentlichen folgende haustechnischen Komponenten aufgestellt.

  • Fernwärmeübergabestation, Heizungsverteiler
  • Regelung der Anlagen
  • Kaltwasserverteiler einschl. Pufferspeicher
Öffentliche Bauten

Geplant ist, das Schulzentrum an der Frankfurter Straße, bestehend aus der Goetheschule (GOW), der Theodor-Heuss-Schule (THS) und der Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) mit einer Gesamt-BGF von ca. 33.700 m², neu zu strukturieren. Die geplanten Maßnahmen mit einem Gesamtkostenumfang in Höhe von 92,0 Mio € umfassen einen Ersatzneubau der GOW am Standort, eine Verlagerung der THS auf das Spilburggelände und eine Sanierung/Neubau der KKS.

Im Rahmen der Umsetzung dieser Maßnahmen wird zunächst die Goetheschule zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt. Das geplante Schulgebäude der Goetheschule besteht aus 4 Geschossen, Erdgeschoss bis 3. Obergeschoss sowie Technikzentrale auf dem Dach. Das Erdgeschoss gesteht aus weiteren Technikflächen sowie einer Aula, zur Aula gehörige Nebenräume und Klassenzimmer. Die Geschosse 1. bis 3. OG bestehen überwiegend aus Klassenräumen. Der Naturwissenschaftliche Trakt, ebenso der Hörsaal, befinden sich im 3. OG.

TGA Kosten Gesamt ca.: 4,15 Mio. € (netto)
Zeitraum: 2017 – 2021

Eckdaten zum oben genannten Bauvorhaben:
Die Lüftungstechnischen Anlagen teilen sich wie folgt auf:
Anlage 1 – 22.000 m³/h, Anlage 2 – 16.000 m³/h, Anlage 3 – 20.000 m³/h,
Anlage 4 – 14.000 m³/h, Anlage 5 Hörsaal – 4.000 m³/h, Anlage 6 Aula – 20.000 m³/h.
Es handelt sich in Summe um ca. 6.300 m² Kanalsystem, wobei in den Klassenräumen eine Betonkerntemperierung zum Einsatz kommt. Die Fläche der Betonkerntemperierung umfasst ca. 3.600 m².

Die Theodor-Heuss-Schule wird auf dem Gelände der ehemaligen Spielburg-Kaserne nördlich der Sportparkstraße in Nachbarschaft zur Kletterhalle „Cube“ errichtet. Die unterschiedlichen Fachbereiche der THS-Schule sowie Aufgaben werden in einem Gebäude-komplex, der aus vier Baukörper besteht, untergebracht. Die Gebäude 2, 3 und 4 haben drei Stockwerke und auf deren Dächer befindet sich jeweils eine Lüftungszentrale.

Gebäude 1 unterscheidet sich insofern von den anderen, dass es zweigeschossig und unterkellert ist. Die Lüftungszentrale des Gebäudes 1 befindet sich im UG. Der Naturwissenschaftliche Trakt befindet sich im 2. OG des Gebäude 4. Ein großer Multifunktionsraum ist im Gebäude 1 geplant, in welchem sich auch sämtliche Büro-räume der Schulverwaltung befinden. In den Gebäuden 2 – 4 sind ausschließlich Klassenräume mit den entsprechenden Neben-räumen vorgesehen.

TGA Kosten Gesamt ca.: 4,7 Mio. € (netto)
Zeitraum: 2017 – 2023

Eckdaten zum oben genannten Bauvorhaben:
Die Lüftungstechnischen Anlagen teilen sich wie folgt auf:
Gebäude 1 Anlage 1 – 14.000 m³/h; Anlage 2 (Multifunktionsraum) – 8.300 m³/h
Gebäude 2 Anlage 3 – 25.300 m³/h
Gebäude 3 Anlage 4 – 18.000 m³/h
Gebäude 4 Anlage 5 – 21.100 m³/h
Es handelt sich in Summe um ca. 6.030 m² Kanalsystem, wobei in den Klassenräumen eine Betonkerntemperierung zum Einsatz kommt. Die Fläche der Betonkerntemperierung umfasst ca. 5.400 m².

Die Planung für die Sanierung/Neubau der Käthe-Kollwitz-Schule wird im Jahr 2021 beginnen.

Auf dem Schulgebäude der Carl-Kellner-Schule in Braunfels befindet sich die Sport- und Turnhalle, die neben dem Schulsport vor allem von dem ortsansässigen Tischtennisverein professionell genutzt wird. Im Rahmen der Komplettsanierung der Sport- und Turnhalle wurde die gesamte Halle entkernt und nach statischer und brandschutztechnischer Ertüchtigung neu aufgebaut. Aus der bisherigen Turnhalle sollte eine hoch moderne Dreifeld Sporthalle entstehen.

Das gesamte Entwässerungssystem für das Gebäude wurde unter der Bodenplatte und um das Gebäude erneuert. Das anfallende Regenwasser wird, zur Entlastung des bestehenden Kanales, über ein Drosselbauwerk ein gedrosselt.

Den besonderen Anforderungen der außerschulischen und schulischen Nutzung, wurde ein Gesamtkonzept für die sanitär- und trinkwassertechnischen Anlagen entwickelt. Das gesamte Trinkwassersystem sowie die Umkleide-, Duschen und Nebenräume wurden nach Stand der Technik erneuert. Die Warmwasserbereitung erfolgt mittels Plattenwärmetauscher/Frischwasserstation.

Des Weiteren ist ein zentrales Wassermanagementsystem erstellt worden, welches höchste Hygieneanforderungen mit ressourcen- und betriebskostenschonender Nutzung vereint. In Kombination mit innovativen Sanitärprodukten und einer individuellen Systemprogrammierung ist eine maßgeschneiderte, ganzheitliche Lösung entstanden. Sämtliche Armaturen verfügen über eine autark arbeitende Elektronik. Diese Systeme sind parametrierbar über eine LCD-Fernbedienung. Selbst bei Ausfall der Netzwerkverbindungen ist die Nutzung incl. intelligenter Hygienespülung sichergestellt. Die Duschen haben elektronisch zeitgesteuerte Selbstschluss-Duscharmatur für Aufputz Montage mit START-STOPP-Funktion über Sensoren erhalten.

Die Wärmeversorgung erfolgt über einen vorhandenen Brennwert Kessel, Leistung 160 kW, der nach einer zwischenzeitlichen Demontage und Einlagerung, in den sanierten Heizraum montiert wurde. Das gesamte hydraulische System inkl. der Unterverteilung wurde auf Grundlage der neuen energetischen und nutzungsspezifischen Gebäudeanforderungen geplant und installiert.

Die Halle wird über Deckenstrahlplatten (inkl. LED-Einbauleuchten)) und die Nebenräume über statische Heizflächen beheizt. Die Durchströmung der Deckenstrahlplatten mit erwärmtem Wasser führt zu einer Temperierung der Rohre und Strahlflächen. Diese temperierten Flächen geben Energie in Form von Wärmestrahlung ab. Eine höhere Wirtschaftlichkeit gegenüber anderen Heizsystemen, z.B. der Luftheizung, ist durch die geringe Raumlufttemperatur bei gleicher Wärme-physiologischer Empfindungstemperatur gegeben.

Für die Be- und Entlüftung sämtlicher Nasszellen und Umkleiden wurde ein RLT Zentralgerät mit integrierter WRG geplant und installiert.

Das bestehende Gebäude B (Turmbau) des Kaiserin Friedrich Gymnasiums, wird aufgrund seiner Baufälligkeit kernsaniert.

Im Zuge der Umsetzung des energetischen Sanierungskonzeptes wurde die bestehende elektrische Fußbodenheizung demontiert und eine neue Wärmeerzeugung mittels 2 Wärmepumpen aufgebaut. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine neu errichtete Fußbodenheizung.

Das zentrale Lüftungsgerät mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung versorgt die einzelnen Klassenräume, raumweise veränderbar, bedarfsgerecht über CO2- Fühler mittels variabler Volumenstromregelung mit Frischluft. Diese wird über in der Decke befindliche Schlitzauslässe eingebracht und die verbrauchte Luft abgesaugt. Für die Be- und Entlüftung des inneren WC- Kerns ist eine separate RLT Anlage, ebenfalls mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung, verbaut. In allen Decken und Wänden mit Anforderung an den Brandschutz sind Brandschutzklappen vorgesehen, welche im Brandfall alle automatisch zufahren.

Die vorhandene, abgängige Sanitärinstallation wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahme saniert. Sämtliche Leitungen (Trinkwasser, Schmutzwasser sowie Regenwasser) wurden demontiert und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Normen und Richtlinien neu aufgebaut. Eine Warmwasserversorgung wurde nicht vorgesehen. Die Entwässerung der Dachfläche erfolgt mittels einer Druckentwässerung.  Weiterhin wurden im Zuge des Sanierungskonzeptes sämtliche, für die Nutzung des Gebäudes erforderlichen Grundleitungen für Schmutz- und Regenwasser, mittels einem Inlinerverfahren saniert.

Es wurde eine neue MSR-Schaltanlage (DDC) einschl. neuer Kabelführung für die zu versorgenden Anlagenteile und Feldgeräte erstellt.

Planung: 2017 bis 2018
Ausführung: 2018 bis 2019

Baukosten:
Heizung / Sanitär: 563.900,00 € (netto)
RLT / MSR: 395.800,00 € (netto)
Sanierung Gr. Leitung: 73.000,00 € (netto)

Projektleiter:
Martin Polzer und Dennis Klein